Gartengestaltung 2012: Gemüsegarten oder Fußballrasen
Gartengestaltung 2012: Wer gerade dabei ist seinen Garten neu zu gestalten, muss sich natürlich erst darüber im Klaren sein wie der Garten am Ende aussehen soll und welchen Zweck er erfüllen soll. Natürlich sind dabei nicht nur die eigenen Wünsche zu berücksichtigen, sondern auch die Wünsche der Familienmitglieder beziehungsweise der Mitbewohner oder Mitbenutzer.
Die Frau des Hauses wird sich vielleicht eher für einen Gemüsegarten oder einen Blumengarten entscheiden, wobei der Herr des Hauses und die Söhne sich eventuell für einen Fußballrasen begeistern könnten.
Gartengestaltung 2012: Vorteile eines Gemüsegartens
Ein Gemüsegarten bietet natürlich den Vorteil, dass die Hausfrau sich zum Einen sowohl den Gang zum Wochenmarkt erspart, als auch genau weiß welche Düngemittel und Insektengifte das selbstangebaute Gemüse enthält oder nicht enthält.
Außerdem lassen sich im heimischen Gemüsegarten die bevorzugten Sorten immer ganz frisch ernten und anschließend ebenso frischverarbeiten und die Hausfrau ist nicht auf das Frische-Versprechen des Supermarktes angewiesen.
Viel Arbeit darf nicht unterschätzt werden
Nicht zu unterschätzen jedoch ist die Mühe, die ein solcher Gemüsegarten macht. Für eine berufstätige Frau, die 8 Stunden arbeitet , Kinder zu versorgen hat und anschließend noch ihren Haushalt bewältigen muss, ist der Gemüsegarten sicherlich eine zusätzliche Belastung, die auf keinen Fall unterschätzt werden sollte.
Denn leider ist es nicht damit getan einmal umzugraben, Gemüse zu säen und wenn die Früchte gewachsen sind zur Ernte zu schreiten, sondern jedes Gemüse bedarf einer individuellen Pflege. Nicht zu vergessen ist selbstverständlich auch das regelmäßige Bewässern und das Unkraut jäten.
Auch eine eventuelle Schädlingsbekämpfung mit natürlichen Mitteln kann sehr zeitaufwendig sein.
Ein Fußballrasen erscheint einem auf den ersten Blick natürlich viel einfacher in der Pflege, so dass sich der Arbeitsmuffel vielleicht auf Anhieb mit dem Fußballrasen anfreunden wird, zumal die Kinder natürlich so wertvollen Platz zum Spielen und Herumtollen gewinnen würden. Und auch für den Vater könnte es doch schön sein nach einem anstrengenden Tag im Büro den Ausgleichssport auf dem heimischen Rasen auszuüben.
Gartengestaltung 2012: Fußballrasen braucht auch jede Menge Pflege
Aber auch der Fußballrasen pflegt sich nicht von alleine. Zwar wächst das Gras auf einem gesunden Boden ohne viel Mühe, doch sogar das kann von Nachteil sein, denn um vernünftig Sport treiben zu können, darf der Rasen nicht zu hoch sein, das heißt das Gras muss regelmäßig gemäht oder getrimmt werden. Auch kann eine Überzahl an Löwenzahn oder Gänseblümchen, deren Samen durch den Wind aus Nachbars Garten schnell mal herüber geweht werden und die sich wider Erwarten rasant im eigenen Garten ausbreiten, störend auf das Ballspiel auswirken und die Freude am Sport trüben. Es sollten daher auch beim Fußballrasen eine regelmäßige Pflege und ein Unkrautjäten nicht ausbleiben.
Fazit: Man kann sich also bei der Gartengestaltung nicht nur vom fertigen Wunschtraum leiten lassen, sondern muss immer auch den damit verbundenen Zeitaufwand bedenken. Auf jeden Fall sollte man aber wissen, dass sowohl Gemüse als auch Gras Pflanzen und somit Lebewesen sind, die einer regelmäßigen Pflege bedürfen. Sollte man dafür keine Zeit aufbringen können oder wollen ist es alle Mal besser das Gemüse im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt zu kaufen und zum Fußballspielen auf den nächsten Sportplatz oder in einen nahe gelegenen Park zu gehen. Bild Rolf Handke